Über mich

Christiane Koschnitzki, Jahrgang 1963

Ich bin Mutter, Finanzbeamtin, Ausdrucksmalerin, Happinesstrainerin, Weltenbummlerin, Naturmensch, tanze und schreibe gerne und mag Menschen.

Mein Sohn Philip studiert in München, er ist ein wunderbarer Mensch für mich und ich mag ihn sehr. Er mich, glaube ich, auch!

Nach dem Abitur habe ich beim Finanzamt dual studiert, zudem die Steuerberaterprüfung abgelegt und war in unterschiedlichsten Bereichen der hessischen Finanzverwaltung tätig. Dort arbeite ich schon lange Zeit in einer Führungspostition. Derzeit leite ich ein tolles Team von BetriebsprüferInnen. Der Teamgedanke ist mir sehr wichtig, ein Garant für ein gutes Mit- und Füreinander. Voraussichtlich in 2028 werde ich pensioniert und kann mich dann ganz und gar der Ausdrucksmalerei widmen.

Seit ich denken kann, habe ich immer wieder auch Workshops und Kurse für meine ganz persönliche Weiterbildung belegt. Dazu gehörten Kurse

  • natürlich im Ausdrucksmalen und auch figürlichen Malen,

  • in der Transaktionsanalyse (TA), der gewaltfreie Kommunikation nach Marschall B. Rosenberg, den sieben Kellerkindern nach Johannes Galli und der systemischen Beratung.

Wie im beruflichen Kontext war es mir auch privat immer wichtig, mich mit mir selbst auseinander zu setzen und in einer guten Kommunikation zu den Menschen in meinem Umfeld zu stehen. Das heißt natürlich nicht, dass man selbst keine Fehler macht, dran bleiben ist einfach gut.

Neben Biodanza und der Schreibwerkstatt hat mir vor allem das Ausdrucksmalen geholfen, die schwere Erkrankung meines Ehemannes zu verkraften und ich konnte mich trotz vieler schwieriger Situationen immer wieder gut aufstellen. Das Malen hat viel abgefangen und gelöst. Dies war einer der Gründe für mich, eine fundierte Ausbildung als Malbegleiterin im Ausdrucksmalen zu beginnen, um meine positiven Erfahrungen auch fundiert weitergeben zu können. In 2021/2022 habe ich den ersten Teil meiner Lehr- und Wanderjahre bei Martina Kaltenbach absolviert. In 2023 habe ich die Ausbildung “Ausdrucksmalen - Malen und Begleiten” bei Michael Podszun und Martina Eidam erfolgreich mit dem Titel “Malatelierleiterin” beendet. Während meiner Ausbildung habe ich immer wieder Menschen beim Malen begleitet und bin darin gut geübt. Letztendlich auch durch meine berufliche Tätigkeit, die ein hohes Maß an Kommunikationsfähigkeit erfordert, kann ich auf viel Erfahrung in der Zusammenarbeit mit Menschen zurückgreifen.

Bei alledem liebe ich das Reisen auf eigene Faust in ferne Fernen, fremde Kulturen, andere Religionen und den Austausch mit den Menschen in jenen Ländern, die ich bereise. Flugticket in der Hand, Rucksack auf und los, ist meine Devise, wie auch die Reduktion auf das Wesentliche, nicht nur beim Reisen, sondern generell im Leben. Ein Spaziergang oder eine Runde Joggen im Wald, ein gutes Gespräch mit Freunden, gesundes selbstgekochtes Essen, das sind meine Energiebringer und das Malen!

Hier ein kleiner Text von mir, aus meiner Schreibwerkstatt. Er ist entstanden nach meiner Nepalreise.

Fern reisen, um Nähe zu finden

Schon immer reise ich gerne, dauernde Aufenthalte an einem Ort, sind mir fast unmöglich. Irgendwann werde ich zur Getriebenen der Sehnsucht, mein Geist ruhelos. Er braucht Nahrung, Abwechslung, Herausforderung, Andersartigkeit, Neues, Befriedigung und Befriedung. 

Es müssen Reisen in die weite fernste Ferne sein, bei denen die anderen „Niemals“ stöhnen. Es müssen Reisen in die fernsten Fernen sein, die Exotik und Unendlichkeit hervorbringen. Ja solche Reisen, bei denen ich ganz auf mich geworfen bin, die einen Hauch von Gefahr haben, von Entdeckungen, intensiven Gerüchen, bunten Farben, scharfem Essen, heißem Wind, schwitzigen Kleidern, fremden Sprachen, alten Kulturen, in die ich eintauche, als ob ich dort schon einmal gelebt hätte, um mich wieder zu finden, in einer neuen Facette, so lange, bis ich mir selbst wieder genug bin und Ruhe in mir einkehrt. Dann kann ich wieder heimkehren und mich erinnern.

Hin und wieder, werden wir auch bei Mal-Workshops kleine Schreibeinheiten dabei haben. Es hilft das Malerlebnis zu integrieren.

Und natürlich machen wir auch ganz viel Glückstraining.

Diese Bilder wurden aufgenommen in 2022 im Janakpur Women’s Development Center in Kuwa village, Nepal.

Auf meiner Reise durch Nepal war ich eingeladen bei den Maithil Frauen, wahre Künstlerinnen der Mithila Kunst.
Seit Generationen sitzen die Frauen zusammen und malen das, was sie in ihrem einfachen Leben beschäftigt, ohne Bewertung und ohne den Anspruch auf richtige Proportionen. Es entstehen ganz wunderbare Bilder und vor allem entsteht unter den Frauen ein wertvoller Austausch und ein heilsames Auseinandersetzen mit ihrem oft schweren und kargen Leben.

Für mich ist es Ausdrucksmalen in seiner ursprünglichsten Form.
Und kennt man dies nicht von so vielen Völkern, die noch ganz mit der Natur im Einklang leben?